Die Schülerinnen Linda und Nora Schulze aus dem Ortsteil Kohlsdorf warben für die Notwendigkeit eines Fahrradweges nach Kohlsdorf, damit sie sicherer zur Schule und zu Freizeitaktivitäten in die Stadt kommen können. Der Bürgermeister sicherte zu, dass er das Anliegen teilt. Leider seien bisher beantragte Fördermittel noch nicht bewilligt worden. Man hoffe aber bei der nächsten Runde berücksichtigt zu werden.

 

Frau Schulz aus dem Ortsteil Kohlsdorf fragte, wann die zugesagte Einwohnerversammlung und die Vertrauensabstimmung im Ortsteil stattfinden. Der Bürgermeister hat dazu am 26.08. einen Termin mit dem Ortsvorsteher, anschließend wird darüber informiert.

 

Frau Huchatz aus Kohlsdorf beklagte den Zustand der Grünanlagen am Bertholdplatz.

Herr Schulze wird sich darum kümmern.

 

Der Ortsvorsteher aus Schneeberg Herr Breitung äußerte sich zum B-Plan-Verfahren

WEG 50. Er beklagte, dass das unabhängige Gutachten zu spät beauftragt wurde und nicht dem Beschluss der SVV dazu entspricht. Er forderte, dass ihm das vollständige Gutachten zur Kenntnis gegeben wird und die Behandlung im Hauptausschuss am 01.09. verschoben wird und erst stattfindet, wenn die Schneeberger Bürger informiert sind.

Der Bürgermeister erinnerte an sein Schreiben an den Ortsbeirat in dem er sich zu vielen Fragen schon geäußert hat. Das Gutachten konnte erst so spät beauftragt werden, da einerseits die Coronapandemie begonnen hatte und andererseits beim Landesumweltamt Gutachter abgefragt wurden. Auch bei einer früheren Beauftragung wäre ein umfassenderes Gutachten in diesem Jahr nicht möglich gewesen. Er habe sich zu dieser Vorgehensweise am 05.05. mit dem Fraktionsvorsitzenden abgestimmt.

Herr Breitung bat weiterhin darum, dass den Bürgern das Gutachten vorgestellt würde und es eine Schulung für die Bürger zum B-Plan-Verfahren gibt.

 

Frau Rudolph aus Schneeberg griff noch einmal das Teilgutachten der Firma Loscon zum Teilregionalplan Windenergienutzung auf. Sie könne sich des Eindruckes nicht erwehren, dass es hier Mauscheleien gegeben hätte. Der Bürgermeister wies diese Vorwürfe zurück und erläuterte in groben Zügen die Vor- und Nachteile eines B-Plan-Verfahrens.

 

Herr Maiwald aus Radinkendorf regte an, dass Bürgerinnen und Bürger die von Windenergieanlagen betroffen sind, günstigeren Strom aus diesen Anlagen beziehen sollten und auch über Bürgerenergiegemeinschaften nachgedacht wird.

 

Der Abgeordnete Rudolph äußerte erneut seine grundsätzlichen  Bedenken zum

B-Plan-Verfahren in Schneeberg.