Betreff
Maßnahmen und Prioritätenliste zur Umsetzung der Sozialplanung der Stadt Beeskow
Vorlage
BV/091/2014/II
Art
Beschlussvorlage

Begründung:

Im Jahr 2014 wurden für die o.a. Bereiche ca. 390.000,00€ durch die Stadt Beeskow eingesetzt. Die Anträge der freien Träger belaufen sich auf ca. 600.00,00€ pro Jahr. Diese Erhöhung ist im städtischen Haushalt nicht darstellbar. Der Vorschlag der Verwaltung sieht eine Erhöhung auf ca. 450.000,00€ pro Jahr vor (ca. 14% Steigerung). Damit konnten nicht alle Angebote berücksichtigt werden.

 

Zur Umsetzung der o.a. beschlossenen Ziele schlägt die Verwaltung vor, die Grundförderung für die Vereine von 200,00€ auf 300,00€ und die Sportförderung von 10,00€ auf 30,00€ je Kind zu erhöhen. Damit sollen insbesondere die Vereinsstruktur und die ehrenamtliche Arbeit noch deutlicher als bisher unterstützt werden.

 

Da für das Angebot einer Tafel in Beeskow zwei unterschiedliche Träger zur Verfügung stehen, schlägt die Verwaltung vor, die GefAS und das TSZ/DRK in die erste Sitzung im Jahr 2015 einzuladen.  


Anlagenverzeichnis:   


Beschlussvorschlag:

Im Rahmen der Sozialplanung wurden für verschiedene Bereiche Entscheidungs-orientierungen durch das StadtBüro Hunger vorgeschlagen und durch die Abgeordneten bestätigt. Grundlage der zukünftigen Projekte, die durch die Stadt Beeskow unterstützt werden, sind folgende Ergebnisse der Sozialplanung:

1)      „Der Rückgang der Zahl der jungen Menschen erfordert nicht weniger, sondern mehr Investitionen in Kinder und Familie!“ (Seite 48)

2)      Ehrenamtliche Arbeit (und damit die langfristige Sicherung des jeweiligen Angebotes) soll zukünftig deutlich mehr unterstützt werden!

3)      Altersgerechte Angebote (insbesondere das eigenständige und selbstbestimmte Wohnen) und die Anpassung der öffentlichen Infrastruktur an die demografische Entwicklung sind Schwerpunkte der zukünftigen Stadtentwicklung.

4)      Zur langfristigen Sicherung der Angebote und der Trägervielfalt sollen die Projekte in städtischen Objekten in der Kernstadt konzentriert werden, um Synergieeffekte zu nutzen und eine Vernetzung der Beteiligten zu unterstützen.

Grundlage für die zukünftigen Gespräche/Verhandlungen sollen folgende räumliche Strukturen sein:

 

-Kupferschmiede + Berliner Str. 15/16:

               -Stadtbibliothek/ Stadtarchiv

               -Familienzentrum (soweit fördertechnisch möglich)

               -Pflegestützpunkt/ ABC-Beratungsstelle            

               -Selbsthilfekontaktstelle

 

-Kirchplatz 4, Alte Schule

               -Chorarbeit

               -Kirche

               -Seniorenbeirat

 

-Breitscheidstr. 12/13

               -Jugendarbeit

               -Seniorenarbeit

               -Arbeitsförderung

 

-Hüfnerhaus

               -Freiwilligenbörse

 

-Spreepark

               -Jugendarbeit – SPI

               -Combinat Ton

               -Frauenladen

               -Beratungsstelle DFB

 

 

Zur Umsetzung dieser Entscheidungsorientierung werden durch die Abgeordneten folgende Maßnahmen/ Projekte/ Prioritäten beschlossen:

 

Siehe Anlage