Begründung:
Nach
der Entscheidung in der Gemeinde Tauche, die jetzige Bürgermeisterin zum
31.01.24 aus dem Dienst zu entlassen, sind Vertreter der Gemeinde auf die Stadt
Beeskow zugekommen, um die Möglichkeit einer Eingemeindung zu erörtern. Aus
rechtlichen Gründen muss die Gemeinde Tauche bis zum 29. Februar 2024 über die
Neuwahl eines Bürgermeisters entscheiden. Eine Aussetzung der Wahl ist möglich,
sofern ernsthafte Gespräche zu anderen Lösungen geführt und entsprechende
Beschlüsse gefasst werden.
In
den ersten Vorgesprächen zwischen Gemeindevertretern beider Orte wurde die
aktuelle Situation erörtert. In einem Arbeitsgespräch des Hauptausschusses der
Stadt Beeskow wurden die wichtigsten Chancen und Risiken zusammengetragen.
Darüber hinaus wurde durch beide Verwaltungen eine Aufstellung der wichtigsten
strukturellen Rahmenbedingungen erstellt.
Bei
einer Eingemeindung würden alle Rechte und Pflichten der Gemeinde Tauche auf
die Stadt Beeskow übergehen. Aufgrund der aktuellen Situation in der Gemeinde
Tauche ist dann damit zu rechnen, dass in den nächsten Jahren der Schwerpunkt
der Investitionsmaßnahmen im Bereich Tauche liegen wird.
Entscheidungen
über zukünftige Strukturänderungen (z.B. Kita/ Küchen/ Feuerwehr/ Bauhof, …)
werden erst zu einem späteren Zeitpunkt durch eine neue Gemeindevertretung
beschlossen.
Die erarbeitete Aufstellung Chancen/ Risiken ist beigefügt.
Anlagenverzeichnis:
Beschlussvorschlag:
Die
Mitglieder der Stadtverordnetenversammlung der Kreisstadt Beeskow beschließen:
Variante
1)
Gespräche
mit der Gemeinde Tauche, mit dem Ziel der Eingemeindung der Gemeinde Tauche in
die Stadt Beeskow, aufzunehmen.
Variante
2)
Aufgrund der aktuellen Rahmenbedingungen und Risiken für die Stadt Beeskow derzeit keine Gespräche mit der Gemeinde Tauche über eine Eingemeindung zu führen.