Begründung:

In den letzten 11 Monaten veränderte sich das Zusammenarbeiten innerhalb der SVV und den Ausschüssen sowie auch mit der Stadtverwaltung. Zunehmend hielten unterschwellig Unterstellungen, Misstrauen, Vorwürfe, Falschinformationen in Diskussionen und insbesondere in einer Vielzahl von Anträgen Einzug.

Dies kumulierte öffentlich in der letzten Stadtverordnetenversammlung, als der übergroße Teil der Stadtverordneten sprachlos und entsetzt zur Kenntnis nehmen musste, mit welchen despektierlichen Formulierungen der Vorsitzende der Fraktion BOB den Bürgermeister und den Vorsitzenden der Stadtverordnetenversammlung mittels Aliasnamen in einem e-mail – Schriftwechsel bedachte. In folgender Diskussion unterstellte er zusätzlich, der Bürgermeister habe, wie auch der Vorsitzende der Stadtverordnetenversammlung, diese Formulierungen selbst kreiert und in die Welt gesetzt.

Wir distanzieren uns und weisen solche Schmäh- und Beleidigungsworte sowie die Fälschungsunterstellung mit aller Entschiedenheit zurück.

Deshalb wollen und müssen wir in der Stadtverordnetenversammlung und den Ausschüssen das Miteinander wieder stärken und eine sach- und ergebnisorientierte Arbeit in den Vordergrund stellen.

Deshalb ist unser Anspruch, sachlich, ergebnisorientiert, dem Gemeinwohl unserer Stadt Beeskow und der Ortsteile verpflichtend unser Mandat als Stadtverordnete/Stadtverordneter wahrzunehmen.

Und das mit Ehrlichkeit, mit Fairness, mit Transparenz, mit Respekt und mit Achtung voreinander, zu unseren Bürgern und den Angestellten der Stadtverwaltung unserer Kreisstadt.

Anlagenverzeichnis:   

Beschlussvorschlag:

Die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Beeskow beschließt die „Willensbekundung zur Gestaltung der Arbeit in der Stadtverordnetenversammlung“ als Grundlage ihrer Arbeit in der Stadtverordnetenversammlung, deren Ausschüssen sowie der Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung und dem Bürgermeister der Kreisstadt Beeskow.