Begründung:
In
der Vergangenheit hat es sich immer wieder gezeigt, dass bei der Verwendung von
üblichen Betonborden relativ schnell Beschädigungen entstanden. Durch
Abplatzungen traten teilweise scharfe Kanten auf, die wiederum zu Schäden an
Fahrzeugreifen führten. In den Straßenbaumaßnahmen der letzten Jahre wurde der
Einsatz von Granitborden bereits in die Planungen und den Ausbauprogrammen
aufgenommen. Bei der Straßensanierung der Bundesstraße Frankfurter Chaussee
durch den Landesbetrieb Straßenbau hat die Stadt Beeskow die Mehrkosten für die
Granitborde übernommen. In Kürze ist der Ausbau der Bahrensdorfer Straße durch
den Landkreis geplant. Auch hier sollen für den Bereich der Stadt Beeskow
Granitborde verwendet werden.
Zurzeit
liegt der Preis für Betonborde bei ca. 12,- €/m und für Granitborde ca.
27,-€/m. Dazu kommt das Setzen des Bordes mit ca. 15,-€/m.
Die
Granitborde haben eine sehr lange Lebensdauer und können auch wiederverwendet
werden.
Die einmaligen Mehrkosten für Granitborde müssen den Reparaturkosten bei beschädigten Betonborden gegenübergestellt werden. Dabei muss berücksichtigt werden, dass die Randbereiche der Fahrbahn und des Gehweges mit aufgenommen und der laufende Straßenverkehr beeinträchtigt oder umgeleitet werden muss. Nach derzeitigen Erkenntnissen ist die Lebensdauer sehr begrenzt.
Anlagenverzeichnis:
Beschlussvorschlag:
Die Stadtverordnetenversammlung der Kreisstadt Beeskow beschließt den Grundsatz, dass in allen Straßenbaumaßnahmen jeweils Granitborde als Abgrenzung der Fahrbahn eingebaut werden. Dies gilt für alle Straßenbaumaßnahmen im Auftrag der Stadt, aber auch für Maßnahmen anderer Baulastträger im Stadtgebiet.